Segel setzen! Vorschau des Regelwerks

Geduld zahlt sich eben aus! Manchmal braucht ein guter Plan die richtige Vorbereitung…
Bald wird uns das Piratenpack ins Netz gehen!

Lieutenant Baker, Rechte Hand des Commodore der Weißröcke, zu seinen Soldaten

Das erwartet euch!

184+ Seiten
45 Schicksalskarten
5 Belohnungskarten
Bögen zum Fotokopieren für Crew, Charaktere und Schiffe

Dieses Regelwerk enthält außer den Miniaturen, Würfeln, Maßstäben und Gelände alles, was für das Spielen von Scarlet Seas benötigt wird.
Die leicht verständlichen Grundregeln beinhalten alles vom Erstellen einer Crew bis zu Bewegungs- und Kampfregeln.
Der Szenario-Generator ermöglicht euch die mitgelieferten 6 Grundszenarien immer wieder neu und mit anderen Bedingungen spannend zu gestalten.
Die Erweiterten Regeln ermöglichen euch, mehrere Spiele als Kampagne zu erleben, wo eure Crews Erfahrung und Ressourcen sammeln und ausgeben können. Ihr erfahrt dort auch alles über Gefechte auf hoher See und wie man z.B. Gebäude und Forts der Marine mit Kanonen unter Beschuss nehmen kann.
Hinzu kommen noch Regeln, wie ihr Magie und Voodoo in euer Spiel aufnehmen könnt, und euch grauenhaften Schrecken der Meere, wie Kraken und Seeungeheuern stellen könnt.
So könnt ihr Sirenen begegnen oder auf widerwärtige Zombies treffen.
Regeln für von Spielleitern geführte Abenteuer oder gar für reine Rollenspiel-Szenarien finden sich ebenfalls darin, so dass euch eure Crew und die Charaktere besonders stark ans Herz wachsen, indem ihr besondere Abenteuer bestehen könnt, anstatt euch nur mit euren Rivalen zu messen.
Immer wieder bekommt ihr Einblicke in die Welt von Scarlet Seas, um eure Phantasie für euer eigenes Spielerlebnis anzuregen. Dies geschieht durch Kurzgeschichten, die Seekarte oder verstreute Hinweise und Andeutungen in den Regeln selbst.
Tipps & Tricks helfen euch, das Hobby als Ganzes besser zu verstehen und erleichtern euch den Einstieg oder zeigen euch neue Perspektiven.
Zusätzlich sind einige Bonus-Szenarien, wie „Kapert das Schiff“ oder „Kneipen-Keilerei“ inbegriffen, um die 6 Grundszenarien und die 5 Schiff-Szenarien zu ergänzen!

Was macht diese Regeln denn so besonders?

Anders als die meisten anderen Regelsysteme, braucht man bei Scarlet Seas nicht besonders viel, um schnell einsteigen zu können. Viele andere Tabletop-Gefechts-Spielregeln haben oft komplexe Regeln, wie feste Helden-Charaktere mit festen Spielwerten, oder sind quasi mit Waffen- oder Rüstungsregeln unnötig überladen.
Scarlet Seas ist kein Spielsystem für Spieler, die eine realistische Simulation eines Gefechts erwarten, sondern eher von Fans von Action- und Abenteuer-Filmen. Nicht alles ist immer realistisch, aber alles in in ein für alle gleich geltendes System gerecht eingebettet. Jede Regel, Fertigkeit oder Fähigkeit eurer Charaktere ergibt innerhalb dieses Spielsystems Sinn.
Eure Crew selbst ist quasi ein eigener Charakter, während die einzelnen Charaktere als Spezialisierungen für bestimmte Spielzwecke dienen. Euere Anführer ist der Held eurer Geschichte, seine Crew ergänzt ihn.
Als weiterer Unterschied zu den gängigen Spielsystemen unterscheidet sich das System der Initiative, also wer wann mit seinem Zug dran ist. Nur am Anfang des Szenarios würfeln die Spieler mit ihrem jeweiligen Würfel. Der höhere Wurf gewinnt!
Der Typ des Würfels kann im Laufe einer Kampagne verbessert werden. Normalerweise würfeln beide Spieler mit einem 6-seitigem Würfel, jedoch kann es vorkommen, das ein Spieler einen 8-, 10- oder 12-seitigen Würfel benutzen darf.
Danach entscheidet sich im Spiel durch die Geschehnisse auf dem Spielfeld, wer die Initiative hat.
Ein großer und wichtiger Unterschied ist jedoch, dass der Spieler mit der Initiative nicht unbedingt mit seinem Charakteren auch dran ist. Die Initiative erlaubt es dem Spieler nur vorzugeben, wer von den Spielern als nächstes mit einem seiner Charaktere handeln darf. Der Spieler darf nicht entscheiden, welcher Charakter, nur welcher Spieler handeln soll!
Somit obliegt es dem Spieler mit der Initiative zu entscheiden, ob er mit seinen Charakteren handeln soll, oder ob er erst abwarten will, was sein Rivale vorhat. Die Initiative muss sich bei Scarlet Seas im Kampf verdient werden und muss dann gehalten werden. Jeder Erfolg durch eine eindeutige Verwundung oder durch das Erreichen von Spielzielen, gewährt dem Spieler das Recht auf die Initiative. Dadurch kann es vorkommen, dass in einem Spielzug die Initiative von Spieler zu Spieler hin und herwechselt. Sobald jedoch alle Charaktere einmal aktiviert wurden, endet die Runde und der Spieler, der zuletzt die Initiative hatte, hat sie in dieser Runde erneut. Bis er sie wieder verliert.
Dadurch entstehen viele taktische und spannende Situationen!
Die Schicksalskarten sorgen hierbei noch für Überraschungen, denn ein wohl vorbereiteter Plan kann durch eine geschickt ausgespielte Karte schnell zu Nichte gemacht werden. Daher ist Flexibilität und schnelles Umplanen von den Spielern gefordert.
Gefährliches Gelände, wie wackelige Seilbrücken oder morsche Holzplanken, sorgen für zusätzliche Spannung, da diese oft den Zugang zu den Spielzielen erschweren.
Zu guter Letzt: Der ultimative Unterschied zu anderen Spielsystemen sind die unglaublich vielen Optionen, die die Spieler für ihr individuelles Spielerlebnis, für ihre einzigartige Crew und ihre Charaktere haben.
Kein Spiel wird sich genau gleich spielen, wie das andere!

Was erwartet mich noch?

Schicksalskarten sorgen für etwas Chaos und definieren Gefahren auf dem Spielfeld

Belohnungskarten erhält der Charakter, der das jeweilige Spielziel erfüllt. Sie bieten bis zum Ende des Szenarios Vorteile für diesen Charakter

In diese Bögen tragt ihr alle Namen und Spielwerte eurer Crew, Charaktere und eures Schiffs ein

Wie kompliziert sind die Spielregeln?

Die Regeln bei Scarlet Seas sind bewusst einfach gestaltet. Erlernt in etwa 30 Minuten, perfekt beherrscht nach ein paar Spielen!
Es wurde bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet und auf grundlegende Mechaniken fokussiert.
Keine Regeln für besondere Waffen oder Rüstungen. Nur Bewegung, Fernkampf, Nahkampf, Ausweichen, Schleichen und Aktionen, die zum Bestehen von Gefahren und zum Erfüllen der Spielziele wichtig sind.

Ist das nicht zu simpel?

Nein, ganz und gar nicht. Diese schnell erlernbaren Regeln legen den Grundstein. Erst die richtige Kombination und Erfahrung, wann man welche Aktion mit welcher Fertigkeit, Fähigkeit, etc. einsetzt, sorgt dafür, dass man das Spiel meistert. Zusätzlich entscheidet das Würfelglück und die Schicksalskarten.
Zusätzlich geben die erweiterten Spielregeln dem Ganzen mehr Tiefe und „verkomplizieren“ das Spiel etwas.
Das offene Spielprinzip erlaubt es den Spielern auch, eigene Sonderregeln oder Hausregeln einzuführen.

Es ist eure Spielwelt und ihr dürft entscheiden, wie ihr das Spiel spielen wollt!

Eigene Ergänzungen können das Spiel bereichern, wie z.B. eigene Szenarien mit festgelegten Zielen und Inhalten, besondere Gegenstände, die dann doch eigene Regeln haben können, besondere Fähigkeiten für eure Charaktere, besondere Fortbewegungsmittel, etc.
Die Spieler sollten sich einfach nur darauf einigen, dass sie eigene Spielregeln als Ergänzung nutzen wollen.
Das kann die Spiel-Balance und die Abläufe natürlich stark ändern, daher ist es ratsam im Vorfeld die gesamten Spielregeln gelesen und ein paar Spiele gespielt zu haben!

Zum Abschluss zeige ich euch noch ein digitales Mockup, wie das fertige Regelwerk in gedruckter Form aussehen könnte!